Wo es Schlawienerle zum Mittagessen gibt
Kindersprüche aus schwäbischen Familien
„Kindermund tut Wahrheit kund“ sagt der Volksmund. Die Wahrheiten kleiner schwäbischer Sprücheklopfer findet man in dem Buch „Juhuu, Schlawienerle zum Mittagessen“, das druckfrisch im Kindermund Verlag erschienen ist. In Mundart oder auf Hochdeutsch, frech oder verträumt erklären die Buben und Mädchen auf 130 Seiten ihre Sicht auf die Welt. In der Honig „Bienengsälz“ ist, der Ölfilm in einer Pfütze ein abgestürzter Regenbogen ist und Väter kaputtes Spielzeug umgehend paparieren können.
Auch die Kinder selbst haben einen Beitrag zum Buch geleistet. So geistern lustige Schlawienerlezeichnungen durch die Kapitel und eine Grundschulklasse hat bunte Bilder von ihrem Lieblingsplatz in Schwaben gemalt. Abgerundet wird das Buch durch sieben Kapitelvorworte; kurze Texte in denen das jeweilige Thema aus Erwachsenensicht beleuchtet wird.
Im Kindermund Verlag sammelt das Mutter-Tochter-Gespann Heike Kern (Erzieherin im Ruhestand) und Christine Kern (Grafik-Designerin) Anekdoten von Kindern und macht daraus illustrierte Bücher. „Von Kleinen für Große“, wie Christine Kern es ausdrückt. Mit den „Schlawienerle“ wird die seit 2001 erfolgreiche Reihe fortgesetzt.
Das Buch „Juhu, Schlawienerle zum Mittagessen“ ist zum Preis von 12,95 im Handel und auf www.kindermund-verlag.de erhältlich.
„Kinder formen ihre eigenen Sprachbilder, die eigentlich viel schöner, bunter und lustiger sind als die Begriffe, die im Duden stehen. Wie poetisch könnte unser Leben sein, wenn sich diese Leichtigkeit im Umgang mit Worten erhalten ließe.“
(Olaf Nägele, Autor, aus Esslingen am Neckar)
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